Da ich ja ein bekennender Fleisch- und Wursttiger bin, hab ich mir mal überlegt, Wurst selber herzustellen. Damit das ganze nicht zu leicht ist, habe ich mich für geräuchterte Wildschweinwürstel entschieden.
Nachdem das Fleisch gut 4 Monate im Tiefkühler gelegen ist, bin ich endlich dazugekommen mich ans Werk zu machen – prinzipiell ist es gar nicht schwer eine Wurst selber zu machen:
Was brauche ich? Fleisch und Gewürze nach Rezept (NoNaNed), einen Fleischwolf (elektrisch oder mechanisch) und eine Wurstfüllmaschine. Den Darm hab ich beim Fleischer meines Vertrauens bekommen. Ich hab ungefähr 4kg Fleisch verarbeitet und es sind ca. 60 Würstel rausgekommen.
Vorweg… ich glaube, die kann man auch wunderbar mit RaRo in der Heimstunde machen, vielleicht sogar für den Weihnachtsmarkt, Adventfeier?
Ich war schon gespannt, wie die Beurteilung meiner Freunde ausgefallen ist, von den meisten hab ich ein „Nicht Genügend“ bekommen – es waren einfach nicht genügend Würstel da
Folgende Arbeitsschritte sind notwendig
- Fleisch schneiden (Fleisch sollte vorher angefroren sein, das Eiweis darf im Cutter nicht gerinnen)
- Gewürze je nach Rezept herrichten
- Fleisch mit Gewürzen vermischen und durch den Fleischwolf (Cutter) jagen
- nochmal gut durchmischen und in die Wurstmaschine füllen
- Darm auf die Wurstspritze stopfen (hat bissi das Kondomhaftes an sich)
- Wurst langsam in den Darm drücken (aufpassen das der Darm nicht reisst)
- Nach jeder Wurst (ich hab sie so 15cm lang gemacht) „abdrehen“
- Ich hab’s dann noch geräuchert (2x)
- Rasten/Reifen … Ich dachte nicht aber das Rasten, also im Räucherkasten lassen und nachreifen hat noch einiges an Geschmack und optischen Input gebracht.
- Geniessen
Als nächstes stehen bei mir Hirschbratwürstel mit Maroni auf dem Programm